Hallo!
Bin eben hier gelandet, auf der Suche nach Texten über Kupfermangel. Ich bin Therapeutin, und mache viele Mineralstoffuntersuchungen im Blut (bei fast jedem meiner Patienten). Sinnvoll ist die Untersuchung von Mineralien nur im Vollblut (nicht wie sonst gemacht im Serum).
Kupfermangel ist nicht ganz so häufig deutlich sichtbar. Es ist leider oft so, dass viele einen Kupferüberschuss haben. Gleichzeitig einen Zink und/oder Eisenmangel. Dies sehr häufig bei Frauen. Was dann ein Hinweis auf eine Hormonstörung ist (Östrogene!!->Progesteronmangel/Östrogendominanz) Dank der vielen Östrogene, die wir zu uns nehmen. Ist nur das Verhältnis Kupfer/Eisen gestört handelt es sich um eine Entzündungsreaktion im Körper. Ausserdem sollte bei einem Kupfermangel immer die Nebenniere beachtet werden (Stresshormone!) – diese ist bei vielen Patienten schwach (Adrenal fatique) Sicher eine neuzeitliche Erkrankung!
Der Kupferüberschuss im Blut – in obiger Konstellation- ist jedoch häufig ein Zeichen, dass aber ein Kupfermangel im Kupferspeicher vorliegt (der Körper versucht, zu kompensieren und zieht das Kupfer aus dem Speicher in das Blut).
Ausserdem kommt es zu Kupferproblemen bei Gallestau, Verdauungsstörungen. Auch das gilt es zu beachten.
Man sollte einiges beachten, und nicht einzelne Möglichkeiten.
Ich verordne reines Kupfergluconat (Wörwag oder Pure encapsulations). Allerdings nur unterstützend zur Therapie der Ursache- alles andere ist wenig sinnvoll.
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Von: Chätzle
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